spurensuche
Mich hatte immer interessiert, WARUM ich so (krumm) war, wie ich war. Diese bohrenden Fragen brachten mich auf die Idee, auf Spurensuche zu gehen und anhand alter Fotos eventuell den Beginn dieser schleichenden Verkrümmung zu ermitteln. Ich begann bei den frühesten Bildern und gruppierte sie in ungefähr 10-jahres Abschnitten.
Ganz deutlich möchte ich betonen, dass die reine Kenntniss eigener Fehlhaltungen nicht dazu führt, dass sie verschwinden oder ich sie "wegmachen" kann. Es hilft aber zu wissen, was mit mir los ist. Wenn ich mich in Richtung Freiheit (von meinen Gewohnheiten) entwickeln möchte, ist nur ein ganzheitliches Vorgehen sinnvoll, so wie es die Alexander-Technik lehrt! |
1968 Kindergartenfest | 1975 Geburtstagsparty | |
Bereits mit 5 Jahren ist zu erkennen, dass ich
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Hier mit 12 Jahren
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1985 in Kenia | 1995 in Griechenland | |
Bereits mit 22 Jahren zeigt sich
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10 Jahre später, mit 32,
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1999 in Italien | 1999 in Italien | |
der Klassiker: die Kack-Haltung
Die gesamte Bewegungskoordination ist in Mitleidenschaft gezogen: --> strecke ich den Po nach hinten raus (Hohlkreuz), stütze mich gleichzeitig auf den Stock, komme dann zwar hoch, aber ohne Gegenbewegung durch den Stock und ohne die Ski zu entlasten... Das Kurvenfahren blieb mir ein Mysterium. |
mein Mann Kurt,
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1992 Promotionsfeier | 2006 am Comer See | |
Ich ziehe meine rechte Schulter hoch, daher rutschen mir links Dinge wie Schulterriemen Den Kopf neige ich nach rechts, der Der linke Arm ist angewinkelt |
Dies Foto zeigt, neben den bereits bekannten Prägungen im Oberkörperbereich, meine Gewohnheit zu gehen:
Vergleiche hierzu wie geht gehen? |
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1973 Schulklassenfoto | 2008 Radl-Tour | 2012 auf Ameland |
Erst in meiner Ausbildung zur AT-Lehrerin entdeckte ich, dass mein linker Arm nicht trug. Was bedeutet das? Wenn ich den Arm strecke, stehen die Knochen von Oberarm und Unterarm nicht in Reihe aneinander, sondern in einem Winkel zueinander. Bei jeder Belastung, die auf den Arm ausgeübt wird, z.B. Aufstützen beim Radfahren oder beim Handstand, muss der Arm muskulär in Länge gehalten werden, anstatt dass die Knochen die Last aufnehmen und ableiten. Diese Gewohnheit ist anstrengend und führt zu einer Überlastung der Gelenke. |
Mehrtägige Radl-Tour
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Mit dem Rad über die Insel
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1985 in Kenia | 2012 auf einem Mittelalter-Fest | aus dem Buch: Die Alexander Technik |
Ich bin 22 Jahre alt und meine Haltungsgewohnheiten sind deutlich abzulesen |
27 Jahre später, gleiche Körperhaltung. Obwohl ich nicht dick bin, steht mein Bauch (unnatürlich) hervor. In der Skizze rechts finde ich mich unter Bild a wieder. Meine ganze Statur ist eingesunken, kollabiert. Offensichtlich, dass ich daran arbeite, mich in Richtung Bild b zu entwickeln ! |
In den USA galt die Alexander-Technik lange Zeit als "Bauch weg"-Technik. An der Skizze von Dr. Barlow ist gut zu erkennen, warum. |
2009 Chor-Workshop in Anghiari | 2014 Chor-Workshop in Anghiari | |
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In seinem Buch "Born to sing" beschreibt Ron Murdock, warum uns das Singen in die Wiege gelegt ist. Sicherlich bedarf es bei einem natürlichen Vorgang nicht dieser Anstrengung, Es hat den Anschein, dass ich mein Motto |
Ich habe gerade meine Ausbildung zur AT-Lehrerin begonnen und kann erste Erkenntnisse "entspannt" einsetzen: Anstatt mich, wie gewohnt, nach vorn zu schmeissen, bleibe ich auf meinen Fersen und kann meine Länge behalten - trotz des grossen Reizes singen zu müssen |
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